Muhammad Najem ist ein Teenager wie jeder andere. Er spielt Fußball, macht Selfies, ist in den sozialen Netzwerken aktiv. Und doch gibt es einen Unterschied: Muhammad wächst im Krieg auf. Seine Stadt wird rund um die Uhr beschossen. Und jeder Tag könnte sein letzter sein.
Der 15-Jährige lebt in der umkämpfen syrischen Region Ost-Ghouta. In den sozialen Netzwerken dokumentiert er das Grauen seines Alltags. Die Bilder auf dem Twitter-Kanal des Teenagers sind kaum zu ertragen: Sie zeigen zerstörte Häuser, schwer verletzte Menschen und tote Kinder.
In den vergangenen Tagen kamen bei Luftangriffen und Artilleriebeschuss auf die Region nahe Damaskus Hunderte Zivilisten ums Leben. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte warfen Regierungskräfte auch Fassbomben ab. Die Menschen in der Region sind eingekesselt. Es gibt kein Entkommen.